Deutschlands größte patrilineare Stammtafel CONZELMANN

im Vergleich zu fünf weiteren großen bürgerlichen Stammtafeln

 

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Einleitung

Conzelmann

Gmelin

Orth

Welser

Fugger

Siemens

Quellen

Ergänzung:
Aldinger

"schematische
Familien"

Nummerierung Nachfahren

 
Einleitung

Es ist eine bekannte Weisheit jeder exakten Wissenschaft, daß der Vergleich die Seele der Statistik ist. Unsere patrilinearen Stammtafel-Vergleiche erhalten durch die jüngsten DNA-Strukturaufklärungen des Y-Chromosoms durch die Molekulargenetik ihren interessanten Reiz und besonderen Charme!

Siehe dazu meine Diskussionsbemerkungen vom Vorjahr:

Neues Licht auf die patrilineare Stammtafel im Zeitalter der Gleichberechtigung?
Dort heißt es u.a.: "Die Molekulargenetik wird die Frage, ob es so etwas wie ein "Wesen" des Stammes bzw. eines Geschlechts gibt, vielleicht schon in einigen Jahrzehnten oder gar Jahren genauer beantworten können." (...) "Als Genealoge denke ich hier besonders an den Zusammenhang des Y-Chromosoms mit dem "Fortpflanzungserfolg" einer Familie (Geschlechts) - und damit an die unterschiedlich großen genealogischen Familien-Stammtafeln und das "Aussterben im reinen Mannesstamm" (Y-Linie)."

Die F.A.Z. kommentierte am 20.6.2003 den Inhalt des Aufsatzes im britischen Wissenschaftsmagazins NATURE The male-specific region of the human Y Chromosome is a mosaic of discrete sequences classes unter der Schlagzeile: "Ehrenrettung für den Mann - Erstaunlich progressiv: Das Y-Chromosom ist fertig sequenziert." Und dann weiter:"...und eine Reihe überraschender Eigenschaften zutage gefördert. Dazu gehört die bemerkenswerte Anzahl an Genen. (...) Mindestens 78 Gene hat man entschlüsselt, 27 darunter enthalten die Information für die Herstellung von Eiweißen. Eine Reihe davon, aber längst nicht alle, werden ausschließlich in den Zellen der Hoden benötigt. Ein gutes Dutzend der Y-Chromosom-Gene ist auch an zahlreichen anderen Orten, das Gehirn des Mannes eingeschlossen, aktiv. Das dürfte neuen Raum bieten für Spekulationen hinsichtlich der biologischen oder gar verhaltensbiologischen Unterschiede von Mann und Frau - Spekulationen aber eben bloß."

Nun, was wissenschaftliche Aussagen zum "Wesen" einer Familie (Geschlechts) im Zusammenhang mit dem "Fortpflanzungserfolg", d.h. der Ausbreitung des Y-Chromosoms eines Geschlechts anbetrifft, kann die Quantitative Genealogie durch vergleichende Stammtafel-Statistiken gut erforschter Familien gewiß zu wertvollen neuen Erkenntnissen führen, die in diesem Punkt wohl kaum eine andere wissenschaftliche Disziplin zu erbringen in der Lage ist.-

Der hier folgende Stammtafel-Statistik-Vergleich ist eine Fortsetzung meines kleinen Artikels:

Gedanken vor dem Deutschen Genealogentag in Leonberg (17.- 20. 9. 2004)

Im Schatten der Zollernburg: Die CONZELMANNer. Deutschlands größte Familie! (?)

(Selbstverlag München, August 2004),

den ich vor dem o.g. Genealogentag an die meisten genealogischen Vereine im deutschsprachigen Raume und an zahlreiche Genealogen verschickt habe.

Ergänzend zu den hier in tabellarischer Form dargestellten familiären Einzelergebnissen, sind im Rahmen von "schematischen Familien" die 6 Familien auch noch anschaulich in Kurvendarstellungen nebeneinander verglichen.

Möge der hier folgende Stammtafel-Statistik-Vergleich eine erneute Diskussion innerhalb der Genealogie (Fachzeitschriften) und ihrer nachbarwissenschaftlichen Disziplinen auslösen!

Von 30 weiteren gut erforschten bürgerlichen bzw. bäuerlichen (patrilinearen) Stammtafeln sollen die entsprechenden Statistikwerte demnächst hier noch zum weiteren Vergleich folgen.


Literatur:

Deutschlands größte patrilineare Stammtafel CONZELMANN -
Gedanken zum Deutschen Genealogentag 2004, Heft 1 und Heft 2

 

 
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